Geldbörse, die Zweite

So, nachdem der erste Versuch so kläglich gescheitert ist, habe ich mich dazu entschlossen alles wegzuschmeißen. Nein, nicht alles, ich habe die Reißverschlusszipper noch rausgeschnitten. Die Reißverschlüsse selbst waren zu gut eingenäht.

Gestern hatte ich dann einen Vormittag für mich und habe mich erneut ans Werk gemacht. Als erstes wollte ich die Zipper auf einen vorhandenen Reißverschluss ziehen, doch es funktionierte nicht. Aus Verzweiflung habe ich den letzten kompletten Reißverschluss geholt und, da er ziemlich lang war, ihn einfach aufgeschnitten und dort einen Zipper draufgezogen. Nunja, dann hatte ich einen roten Reißverschluss mit rotem Zipper und einen roten Reißverschluss mit schwarzem Zipper. Gibt schöneres, aber es diente ja dem Probenähen. Nach dem Messen und Schneiden und Verschneiden und Nähen und Stecken und Bügeln und Wenden kam das dabei heraus:

 Man sieht, es ist ein wenig schief. Der Stoffstreifen wurde auch nur angenäht, weil ich mich mit meinem Rollenschneider so ausgetobt habe, und der rote Oberstoff etwas zu kurz war. Aber es gibt ja zum Glück Reste :-)

Besonders stolz bin ich, dass die Streifen innen und außen gleich verlaufen. Da musste ich erstmal eine Weile überlegen...

Und hier sieht man schließlich die Probleme. Nunja, das mit dem Geradenähen ist nicht ganz so einfach. Aber es ist noch kein Meister und so 

Das ist nun meine erste Geldbörse. Die, die ich im Kopf habe, soll auch die große Variante werden und aus anderem Stoff, aber fürs erste ist die gut. Und da ich seit Wochen jeden Donnerstag gespannt meinen Browser öffne um zu sehen, was die anderen zaubern, nehme ich heute auch mal am RUMS teil.

Bis Bald!

Geldbörse, die Erste

Einen schönen guten Abend,

da habe ich mich heute abend an die Nähmaschine gesetzt, weil sowieso nichts gutes im Fernsehen lief... und dann das. Hoch motiviert und voller Elan machte ich mich ans Messen und Schneiden. Dabei habe ich meinen neuen Rollschneider ausprobiert und bin total begeistert, was der so kann. Das Ebook von Dodo für die Wildspitz ist seit Wochen schon auf meinem Rechner und heute schien der Tag dafür. Ich war also fröhlich am Messen und Heften und Messen und Bügeln und es schien alles zu passen. Dann der große Moment. Ich habe alles gewendet.... Festgestellt, dass meine Nähmaschine einen Stecknadelkopf mit genäht hatte. Was sie nicht alles kann. Und dann der Schreck. Es gibt keine Klappe. Wo ist die Klappe hin? Frustriert habe ich alles weggeräumt und das Übel neben mir liegen lassen. Mit einem Tee in der Hand noch mal den Faltplan überprüft und festgestellt - eine Falte war falsch. Übeltäter gefunden. Mal sehen, ob ich die Nähte wieder auftrennen kann, oder ob das ganze Stück in den Müll wandert.

Hoffentlich kann ich das nächste Mal wieder von Erfolgen berichten..

Bis dahin, Saretta

Früher Vogel...

Da ich in den letzten Tagen gar nicht zum Nähen kam, meine Federtasche allerdings so langsam in ihre Einzelteile zerfiel, fing mein Tag früh an. Kurz vor 7 saß ich schon an der Nähmaschine und habe nach dieser Anleitung eine Federtasche genäht. War im Nachhinein gar nicht so schwierig. Nur mit den Reißverschlüssen und der Wendeöffnung stehe ich auf dem Kriegsfuß... Das bedeutete Auftrennen von Nähten, da ich sonst die Tasche nicht hätte wenden können. Versuch macht klug. Auf jeden Fall freue ich mich über eine neue Federtasche, in die ein paar mehr Stifte als vorher passen. So kann der Tag beginnen. :-)

Aufgeräumt

In den letzten Tagen kam mir der Gedanke, dass das Waschen meiner Stoffe vielleicht ganz gut wäre, damit ich nach dem Nähen nicht plötzlich schiefe Nähte habe. Also hieß es Waschen... Dann Bügeln, ja ich mag es ordentlich. Im Anschluss mussten meine Stoffe irgendwie in die Kisten vom Schweden. Da wir so viel Pappe rumliegen hatten, habe ich mich hingesetzt und Pappen zurecht geschnitten und die Kanten mit Malerkrepp schön gemacht. Dann die Stöffchen daraufwickeln und hoffen, dass alle in die Kiste passen. Sie passten. So sieht es jetzt aus.

Auf grund dieser Ordnungsaktion hat meine Maschine geruht - in der Woche ruft leider viel zu laut die Arbeit. Aber nächste Woche sind Osterferien, da habe ich ein bisschen mehr Zeit um die nächsten Sachen zu nähen.

Aller Anfang...

 ... ist schwer. Ich habe mir in diesem Jahr eine Nähmaschine geleistet und bin nun am Ausprobieren und Gestalten. Durch die vielen vielen Blogs, die ich durchkämmt habe, habe ich tolle Anregungen erhalten. Hier möchte ich meine Ergebnisse zeigen und teilen.

Angefangen habe ich mit einer Tasche von Martina, die passenderweise ihren Namen trägt. Der Stoff ist von Ikea und ich bin beeindruckt, wie fest er ist.

Vom Stoffmarkt bin ich mit vielen neuen Schätzen gekommen und habe mich an die Maschine gesetzt um diese Tasche zu nähen. Leider ist sie mir zu groß für den ursprünglichen Zweck - jetzt ist es halt die Aufbewahrung für Reißverschlüsse und co.  Meine Nähkünste waren am Reißverschluss auch nicht so gut, aber für den ersten Versuch ist es gut.

Zudem kam heute noch ein Buch zum Thema Taschen nähen an, welches so viele schöne Ideen beinhaltet. Ich habe einen Stapel an Ideen im Kopf....

Aber erst einmal muss Ordnung in meine Nähkiste gebracht werden - das ist der Plan für diese Woche.